Können E-Fuels die Lösung sein, um Fahrzeuge mit heutigen Verbrennermotoren klimaneutral weiter zu betreiben? Ein ARD-Beitrag erklärt in zweieinhalb Minuten, dass das nur ein frommer Wunsch ist.
Klimaschutz
Mehr als 370 deutsche Städte sind inzwischen schon der Städteinitiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ beigetreten. Auch Weiden sollte das tun, fordert die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Denn die Städte wissen selbst am besten, wie sie wo Geschwindigkeiten beschränken. Das bundesweit geltende Straßenverkehrsrecht ist zu stark auf den Pkw-Verkehr ausgerichtet.
Die Grünen-Stadtratsfraktion beantragt, dass die Stadt die Dachflächen von städtischen Gebäuden nicht nur selbst für Photovoltaik-Anlagen nutzt, sondern diese auch Energiegenossenschaften zur Verfügung stellt, damit Bürger*innen sich beteiligen können.
Jens Meyer wünscht der Initiative ausdrücklich Erfolg. Weidens Oberbürgermeister stellt sich damit hinter die Forderungen des „Bündnisses Radentscheid Bayern“, für das ihm Vertreter*innen des Grünen-Kreisverbandes, des Bundes Naturschutz und des Weltladens mehr als 300 Unterschriften übergeben haben. In ganz Bayern wurden am selben Tag über 100.000 Unterschriften in den Rathäusern übergeben, viermal so viele wie nötig sind für den Antrag auf ein Volksbegehren.
Für die Umsetzung der Energiewende müssen noch viele Solarparks und Windkraftanlagen gebaut werden. Um die Akzeptanz dieser Anlagen zu erhöhen, fordert die Grünen-Fraktion einen Kriterienkatalog, der unter anderem eine Beteiligung der Bürger zwingend vorschreibt. Auch die Gewerbesteuer der Anlagen muss in die Stadtkasse fließen.
Zum 40. Mal schon findet die jährliche Waldbegehung für die Weidener Stadträt*innen statt. Die Grünen waren von Anfang an dabei. Nicht selten als einzige mit einem Fragenkatalog zum aktuellen Zustand des Stadtwaldes. Klimaanpassung, Holznutzung, Holzexport und die politische Einordnung der Biomassenutzung waren heuer einige der Themen, die zur Sprache kamen.
Lastenfahrräder oder Fahrradanhänger können in Städten die Nutzung von Autos reduzieren, bisweilen ersetzen. Die Grünen-Fraktion macht sich stark für eine Bezuschussung von Fahrrad-Transportmitteln.
Wir werden immer schneller: Heuer ist der 28. Juli der Tag, an dem die natürlich vorhandenen Ressourcen für dieses Jahr aufgebraucht sind. Vergangenes Jahr war es der 29. Juli.
Schon vom Februar dieses Jahres, aber aktueller denn je: UN-Generalsekretär António Guterres kommentiert den jüngsten Bericht des Weltklimarates (IPCC) mit geradezu unerhört deutlichen Worten: „Ich habe in meinem Leben schon viele wissenschaftliche Berichte gesehen, aber keinen wie diesen. Der heutige IPCC-Bericht ist ein Atlas des menschlichen Leids und eine vernichtende Anklage gegen die verfehlte Klimapolitik.“
Unter dem Titel „Jenseits von Risiko und Resilienz: Gesellschaften und Biosphäre vor dem Kipppunkt“ hat der Publizist und Dramaturg Fabian Scheidler auf „Rotunde“, dem Blog der Evangelischen Akademie Tutzing, einen Gastbeitrag veröffentlicht, in dem er sehr gut verständlich die Ursachen der gegenwärtigen globalen Krisen beschreibt und gleichzeitig Auswege zeigt. Er erklärt, warum es notwendig ist, „destruktive Sanktionen“ abzuschaffen und neue rechtliche Rahmenbedingungen einzuführen.