„Die Tafeln brauchen künftig eine Finanzierung durch den Staat“, fordert Stadtrat Ali Zant, der für die Grünen in den Bezirkstag will, bei einer Spendenübergabe an die Weidener Tafel. Der Kreisverband hatte auf Anregung Ali Zants vor Weihnachten an drei Samstagen gesammelt.
Gesellschaftsthemen
Es vergeht keine Stunde ohne Gewalt gegen Frauen – überall in Deutschland. Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November haben Mitglieder des Kreisverbandes und der Stadtratsfraktion am Unteren Markt unter dem Slogan „Schau nicht weg“ auf dieses gravierende Problem unserer Gesellschaft aufmerksam gemacht.
Die Fragen waren durchaus kritisch, denen sich der Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Omid Nouripour, in Bodenwöhr souverän und überzeugend gestellt hat. Mit dabei eine Gruppe aus den Kreisverbänden Weiden und Neustadt/WN.
Jens Meyer wünscht der Initiative ausdrücklich Erfolg. Weidens Oberbürgermeister stellt sich damit hinter die Forderungen des „Bündnisses Radentscheid Bayern“, für das ihm Vertreter*innen des Grünen-Kreisverbandes, des Bundes Naturschutz und des Weltladens mehr als 300 Unterschriften übergeben haben. In ganz Bayern wurden am selben Tag über 100.000 Unterschriften in den Rathäusern übergeben, viermal so viele wie nötig sind für den Antrag auf ein Volksbegehren.
Zum 40. Mal schon findet die jährliche Waldbegehung für die Weidener Stadträt*innen statt. Die Grünen waren von Anfang an dabei. Nicht selten als einzige mit einem Fragenkatalog zum aktuellen Zustand des Stadtwaldes. Klimaanpassung, Holznutzung, Holzexport und die politische Einordnung der Biomassenutzung waren heuer einige der Themen, die zur Sprache kamen.
Mit einem Bundestagsabgeordneten und einem Europaabgeordneten haben Weidens Grüne die Unterschriftensammlung für den Radentscheid Bayern begonnen. MdB Stefan Schmidt und MdEP Malte Gallée warben am Oberen Markt prominent für das Volksbegehren für besseren Radverkehr in Bayern. Gallée diskutierte am Abend noch im „Beanery Kitchen“ mit vorwiegend jungem Publikum; der Abend war überschrieben: „Next Generation EU, wie verschaffen wir unseren Stimmen Gehör?“
Wir werden immer schneller: Heuer ist der 28. Juli der Tag, an dem die natürlich vorhandenen Ressourcen für dieses Jahr aufgebraucht sind. Vergangenes Jahr war es der 29. Juli.
Schon vom Februar dieses Jahres, aber aktueller denn je: UN-Generalsekretär António Guterres kommentiert den jüngsten Bericht des Weltklimarates (IPCC) mit geradezu unerhört deutlichen Worten: „Ich habe in meinem Leben schon viele wissenschaftliche Berichte gesehen, aber keinen wie diesen. Der heutige IPCC-Bericht ist ein Atlas des menschlichen Leids und eine vernichtende Anklage gegen die verfehlte Klimapolitik.“
Unter dem Titel „Jenseits von Risiko und Resilienz: Gesellschaften und Biosphäre vor dem Kipppunkt“ hat der Publizist und Dramaturg Fabian Scheidler auf „Rotunde“, dem Blog der Evangelischen Akademie Tutzing, einen Gastbeitrag veröffentlicht, in dem er sehr gut verständlich die Ursachen der gegenwärtigen globalen Krisen beschreibt und gleichzeitig Auswege zeigt. Er erklärt, warum es notwendig ist, „destruktive Sanktionen“ abzuschaffen und neue rechtliche Rahmenbedingungen einzuführen.
Das Handwerk war Schwerpunktthema des digitalen kleinen Parteitags am Wochenende. Gastredner war neben anderen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Unsere Kreisvorsitzende Laura Weber sieht sich in ihrer Haltung bestätigt: Ohne Handwerk kann die Energiewende nicht gelingen.