
Zum 40. Mal schon findet die jährliche Waldbegehung für die Weidener Stadträt*innen statt. Die Grünen waren von Anfang an dabei. Nicht selten als einzige mit einem Fragenkatalog zum aktuellen Zustand des Stadtwaldes. Klimaanpassung, Holznutzung, Holzexport und die politische Einordnung der Biomassenutzung waren heuer einige der Themen, die zur Sprache kamen.
Fraktionssprecher Karl Bärnklau und seine Stellvertreterin Laura Weber hatten allerhand Fragen an Stadtförster Wolfgang Winter. Erfreut zeigten sich beide, dass bei der Bewirtschaftung des Stadtwaldes nachhaltige Ziele verfolgt werden, ein Kahlschlag von Flächen, wie er in anderen europäischen Ländern häufig ist, grundsätzlich vermieden wird. Vielmehr geht es laut Winter darum:
- Fichtenmonokulturen zu verringern
- Verjüngung durch gezielte Abholzung zu erreichen (mehr Licht und Platz für junge Bäume)
- Einnahmen durch Holzverkauf zu generieren
- CO2-neutrale bzw. CO2-positive Nutzung
- den Borkenkäfer einzudämmen
Die nachhaltige Waldbewirtschaftung sei ein wichtiger und vor allem langfristig sehr sinnvoller Beitrag zum Klimaschutz, sagt Laura Weber. Beide Grünen-Stadträt*innen danken Stadtförster Wolfgang Winter für die spannende und informative Führung.
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