Die bisherigen Verlautbarungen der beiden OB-Kandidaten für die Stichwahl am 29. März, Jens Meyer und Benjamin Zeitler, geben leider keinen Hinweis, wie sie in Weiden den Herausforderungen des Klimawandels gerecht werden wollen. Neben den aktuell konkreten Einschränkungen durch das Corona-Virus stellt der menschengemachte Klimawandel eine massive Bedrohung für die Weltgemeinschaft – und damit auch uns – dar. Ein klares Statement der beiden OB-Kandidaten, wie und wann sie in Weiden Klimaneutralität erreichen wollen, ist mehr als überfällig.
Zahlen, Daten, Fakten an Stelle unverbindlicher Verlautbarungen sind im Sinne eines kurzfristig zu erstellenden Maßnahmenkataloges das Gebot der Stunde. Eine klare Strategie für einen „Weidener Weg zur Klimaneutralität“ würde den Bürger*innen fair aufzeigen, wo wir stehen und – vor allem – was noch zu tun ist (Strom, Heiz- und Prozesswärme, Treibstoffe, Einsparungen, alternative Lösungsansätze) . Das blamable Abstimm-Verhalten von CSU und SPD zur Thematik kann keine Basis für die künftige Ratsarbeit sein. Nur mit einem Oberbürgermeister, der sich der Tragweite des Problems bewusst ist, die Bürger*innen darüber ehrlich informiert und sich den Herausforderungen stellt, kann Weiden seiner Verantwortung gerecht werden.
Kreisverband GRÜNE Weiden
Stadtratsfraktion GRÜNE Weiden