Das Handwerk war Schwerpunktthema des digitalen kleinen Parteitags am Wochenende. Gastredner war neben anderen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Unsere Kreissprecherin Laura Weber sieht sich nach engagiert geführten Diskussionen in ihrer Haltung bestätigt: Ohne Handwerk kann die Energiewende nicht gelingen.
Der kleine Parteitag beschließt einen Leitantrag, der unter anderem eine deutliche Erhöhung der Investitionen zur Unterstützung des Handwerks fordert. Denn eines ist klar: Wenn die Energiewende schnell vorankommen soll, muss irgendjemand die Solarpanele auf die Dächer bauen, die Wallbox für die E-Autos anschließen oder die Häuser dämmen. Alles Handwerkersache. Folglich geht ohne den Handwerker vor Ort nichts. Gar nichts. „Ihr packt an für uns und die Energiewende, wir packen an für euch“, sagt die Landesvorsitzende MdL Eva Lettenbauer.
Die Weidener Kreissprecherin Laura Weber hat als Delegierte an dem kleinen Parteitag teilgenommen. Sie sagt: „Wir müssen uns um das Handwerk vor Ort kümmern. Ohne Handwerk geht nichts.“
Ein weiteres Thema ist der Angriffskrieg in der Ukraine. Der zugeschaltete Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck verbindet beide Themen. Er sagt, nationale Sicherheit, Klimaschutz und wirtschaftlicher Erfolg hingen vom Ausbau der erneuerbaren Energien ab. „Die klugen Köpfe in Bayern wissen, dass es Bayern schadet, wenn es die erneuerbaren Energien inklusive der Windenergie nicht ausbaut. Dass das eine schwierige Debatte ist, ist bekannt. Aber eine schwierige Debatte zu verweigern, ist kein Beitrag zur Lösung.“
Franz Xaver Peteranderl, Präsident der Handwerkskammer München und Oberbayern, beschreibt die aktuelle Lage des Handwerks: „Das bayerische Handwerk steht für 16 Prozent der Unternehmen im Freistaat. Die Perspektiven für viele Handwerksbranchen sind hervorragend. Klimaschutz ist hier ein wichtiger Aspekt: Der Ausbau der erneuerbaren Energien, die energetische Sanierung und Smart Home sind nur mit qualifizierten Handwerker*innen zu bewältigen.“
Die Delegierten diskutieren an ihren Rechnern nicht weniger leidenschaftlich als in Präsenz. Frank Dürsch vom Kreisverband München sagt: „Wir tolerieren keinen mehr, der einen Krieg führt.“ Es geht auch um Radwege, ÖPNV, On-demand-Verkehr und vieles mehr. Grund- und Trinkwasserschutz ist ein Thema, das auch Laura Weber und die Weidener Grünen stark beschäftigt: „Da brauchen wir einen verantwortungsvollen Umgang durch die Staatsregierung.“