Barrierefreiheit im JuZ: Vielleicht reicht ein Treppenlift?

Symbolbild: Declan Sun auf Unsplash

Die fehlende Barrierefreiheit im Weidener Jugendzentrum (JuZ) war auch in der Bürgerversammlung am Donnerstag ein Thema. Der Sprecher unserer Stadtratsfraktion, Karl Bärnklau, hat noch auf dem Nachhauseweg mit seiner Frau diskutiert. Diese fragte sich, weshalb unter den in der Versammlung genannten Maßnahmen wie Außenrampen und Aufzüge nicht auch die Möglichkeit von Treppenliften angesprochen wurde. Diese würden auch in Privathäusern zur Überwindung von Barrieren verwendet und kosteten sicher weniger als die diskutierten Varianten. 

Karl Bärnklau hat sich daraufhin am nächsten Tag per Mail an den städtischen Baudezernenten Alkmar Zenger gewandt. Er schreibt: „Aus meiner Sicht würde ein derartiger Einbau ähnliche oder gar geringere verbleibende Kosten für die Stadt verursachen als ein ggf. geförderter Aufzug.“ Bärnklau bittet, dies als Anregung von Laien für eine eventuell unkonventionelle Lösungsalternative zu verstehen.

Zenger antwortete noch am selben Tag: Man werde sich des Themas „in den nächsten Monaten annehmen“, schreibt er. Auch kostengünstigere Varianten sollen laut Zenger ergebnisoffen geprüft werden. Bei Treppenliften müsse aber zum Beispiel geprüft werden, ob die Treppenliftanlage, die im privaten Bereich durchaus sinnvoll sei, auch in öffentlichen Gebäuden/Räumen zugelassen werden könne. Zu beachten sei eine mögliche Einschränkung der Flucht- und Rettungswege, eine eventuelle Stolpergefahr durch die Schienenkonstruktion und ähnliches mehr.

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